Abnehmen bringt Lebensqualität

Zum Abnehmen ist es nie zu spät. Und, was noch viel wichtiger ist, es ist niemals zu früh. Nur wenigen von uns ist es vergönnt, einen schlanken Körper aus der Jugend in die reiferen Jahren hinüberzuretten. Beruf, Familie, Karriere – all das steht erst einmal im Vordergrund. Man vergisst dabei sehr leicht sich selber. In späteren Jahren besinnt man sich dann wieder gerne auf die sogenannten wahren Werte und meistens sitzen dann ein paar Kilo zu viel auf Bauch und Hüften. Abnehmen, heißt dann die Devise.

Aber wie gehe ich richtig heran, ans Abnehmen? Der erste Weg sollte Sie zum Arzt führen. Im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung, die ohnehin regelmäßig gemacht werden sollte, kann man mit dem Arzt seines Vertrauens auch über das Thema Abnehmen reden. Er kann auf Grund seiner Erfahrung und der Untersuchungsergebnisse wichtige Tipps geben, wie man ans Abnehmen herangehen sollte. Vor allem weist er auf eventuelle gesundheitliche Gefahren im Zusammenhang mit dem Abnehmen hin. Ein ganz wichtiger Punkt: Beim Abnehmen realistische Ziele setzen. Bitte keinesfalls die Tortur „10 Kilo abnehmen in 10 Tagen“ ausprobieren.

Einerseits ungesund, andererseits Kontraproduktiv. Selbst wenn so eine Rosskur greift und Sie die 10 Kilo wirklich abnehmen, die Kilos sind sicher ganz rasch wieder oben, und das ist ja nicht der Zweck der Übung. Zielführender, sinnvoller und erheblich weniger Stress für Geist und Körper ist eine Zielsetzung von beispielweise einem Kilo in 10 Tagen. Locker zu erreichen durch Reduktion der Kalorienzufuhr, durch sanfte Ernährungsumstellung und ein ebenso sanftes Bewegungsprogramm. Verbieten Sie sich nicht Ihre Lieblingsspeichen und auch zu Süßigkeiten können Sie wie gewohnt greifen.

Allein die Dosis macht das Gift, sagte schon der gute alte Paracelsus. Das gilt selbstverständlich auch beim Abnehmen. Denken Sie immer dran: Ihre Kilos waren ja auch nicht innerhalb von 14 Tagen droben. Also lassen sie sich Zeit dafür, sie wieder wegzubringen. Abnehmen ist auch eine Frage der Geduld und der Ausdauer. Beides steht uns reiferen Menschen Gott sei Dank ja zur Verfügung.