Skat – Lassen Sie sich ruhig mal „reizen“

Für dieses Kartenspiel gibt es in Deutschland einen Verband, Vereine und sogar eine Bundesliga. Warum also nicht mal eine Runde Skat probieren?

Skat ist in Deutschland weit verbreitet und sogar verbandsmäßig organisiert. In keinem anderen Land hat sich dieses Spiel in diesem Ausmaß durchsetzen können. Gespielt wird es, seit es im Jahr 1820 im thüringischen Altenburg erfunden wurde. Entwickelt wurde Skat aus dem damals schon weit verbreiteten und heute noch in Bayern mit großer Begeisterung gespielten Kartenspiel Schafkopf. Eine Skatrunde besteht aus mindestens drei Spielern.

Als ideal wird es angesehen, wenn beim Skat vier Spieler am Tisch sitzen. Üblicherweise werden bei Turnierspielen vier Spieler zusammengesetzt. Skat wird mit einem Blatt aus zweiunddreißig Karten gespielt. Dann ist es aber auch schon Schluss mit lustig, denn das Regelwerk des Skat ist nicht einfach. Das beginnt schon beim Geben, welches nach einem genau festgelegten Ritual zu erfolgen hat. Dann folgt der erste Teil des Spieles, das sogenannte Reizen. Am ehesten kann man das Reizen mit einer Versteigerung vergleichen, bei der jener Spieler gewinnt, der den höchsten Spielwert bietet.

Der Gewinner dieses Vorganges spielt dann als Alleinspieler gegen die restlichen Gegenspieler. Nun kann das eigentliche Skat-Spiel beginnen. Skat ist ein äußerst anspruchsvolles Kartenspiel. Die Regeln sind zwar übersichtlich aber umfangreich. Gerade das macht allerdings den Reiz von Skat aus. Nur wer strategisch überlegt spielt und stets den Überblick über seine eigene Situation und die der Gegenspieler behält, hat eine Chance zu gewinnen. Skat ist ein ideales Spiel um seine geistige Fitness zu trainieren.

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