Bodybuilding als Gesundheitssport

Das Bodybuilding hat schon lange die früheren Vorurteile hinter sich lassen können. Wurde mit dem Begriff früher automatisch das Antrainieren von meist überdimensionalen Muskeln verbunden, hat Bodybuilding heute in der Gesundheitsvorsorge einen durchaus wichtigen Stellenwert. Die Muskelmasse des Menschen, sofern sie nicht kontinuierlich trainiert bzw. gefordert wird, baut ab einem bestimmten Alter ab.

Wenn man diesem Prozess nicht entgegenwirkt, sind die zwingenden Folgen Probleme mit allen Teilen des Bewegungsapparates aber auch mit dem Herz/Kreislaufsystem. Schließlich ist auch das Herz ein Muskel, sogar ein ganz extrem wichtiger. Gerade für Senioren empfiehlt sich daher neben einem leichten Ausdauertraining (laufen, radfahren, Nordic-Walking usw.) zusätzlich auch ein gezieltes Training der Skelettmuskulatur. Und hier kann das Bodybuilding enorm hilfreich sein. Gerade Menschen, die bereits Probleme mit dem Bewegungsapparat (Knie, Hüften, Rücken) haben, finden beim Bodybuilding die Möglichkeit, gelenkschonend die Muskulatur zu trainieren. Natürlich ist es erforderlich, sich hier in professionelle Hände zu begeben und nicht einfach aufs Geradewohl loszulegen und sinnlos viel zu schwere Gewichte zu stemmen.

Vielmehr muss unter Bedacht auf die individuelle körperliche Situation ein Trainingsprogramm zusammengestellt werden, dass zu schwache Muskulatur entwickelt, ohne dabei eventuell bereits geschädigte Gelenke zu belasten. Dies lässt sich in Zusammenarbeit mit einem ausgebildeten Fitnesstrainer sehr gut erreichen und schon nach relativ kurzer Zeit wird man feststellen, dass man durch das Bodybuilding ein ganz anderes Körpergefühl entwickelt.