Motocross – mit dem Alter kommt die Vernunft
Motocross eine Randsportart für Senioren?
Motocross ist eine Sportart, die ursprünglich aus Großbritannien kommt. Heinz Kinigardner hat diesen Sport in Österreich mit seinen Erfolgen populär gemacht. Und auch er ist schon in die Jahre gekommen und ist jetzt eher in der Entwicklung der Technik tätig. Lange bevor Heinz Kinigadner uns mit seinen Leistungen beeindruckte, wurde diese Variante des Motorrad-Sportes ausgetragen - so um die Jahrhundertwende des 20-igsten Jahrhunderts. Sind es heutzutage beinahe Hightech-Vehicle, die durchs Gelände donnern, so wurden damals Straßenmotorräder verwendet. Der Begriff Motocross entstammt den Wörtern Motorcycle für Motorrad und Cross Country für „durchs Gelände“.
Heute wird Motocross wie erwähnt auf speziell für diesen Sport konstruierten Motorrädern und eigens dafür gebauten Kursen betrieben. Mit der Marke KTM - die Firma hat in Oberösterreich ihren Firmensitz - hat Österreich ein Aushängeschild für die Entwicklung und Herstellung von Motorrädern für Motocross. Die Ausstattung und Bauart der Maschinen ist mit speziell verstärkten Rahmen und extremer Federung für den harten Geländeeinsatz ausgestattet. Motocross ist sicher die Form des Motorradsports, die körperlich am meisten abverlangt. Daher wird auch die Zielgruppe der Herren und Damen der 50plus Generation nicht so wirklich angesprochen. Die technische Ausstattung der Motocross-Maschinen ist bis auf die Rahmenverstärkung un Federung sicher mit herkömmlichen Motorrädern vergleichbar, jedoch besteht bei der Fahrtechnik eine völlig andere Anforderung. Das Geländefahren erfordert neben ein "wenig" mehr Kraft auch einen ausgezeichneten Gleichgewichtssinn um die Beherrschung des Gerätes unfallfrei zu ermöglichen. Motocross-Fahrer sind als harte Burschen unter den ohnehin schon harten Motorradfahrern bekannt.
Diese Kombination aus Kraft und Gleichgewichtsakrobatik schrenkt den Kreis der Biker im angemessenen Alter ein. Doch, wer es wirklich noch vermag, gibt sich seinem Sport mit Leidenschaft hin. Verschiedene Motorsportclubs geben auch Fahrtechniktrainings und spezielle Motorrad-Reiseanbieter haben auch das eine oder andere Angebot für geführte Touren parat.
In Bezug auf die Unfallhäufigkeit kann man anführen, dass beim Motocross keineswegs mehr passiert als im Motorrad-Hobbysport auf der Straße. Nur die Verletzungsgefahr ist beim Abenteuer im Gelände höher als bei den Asphaltrittern auf der Strasse. Die umfangreiche Schutzausrüstung ist zwar eine gewisse Hilfe, mit der fehlenden Technik und Kraft, ist jedoch von der Ausübung dieses wirklich tollen Sports jedoch abzuraten.
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Eingetragen am: 05.01.2009 | Kategorie: Sport & Hobby
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