Wild auf Wild – Genuss aus der Natur

Warum eigentlich immer auf die Wildwochen warten. Wild lässt sich das ganze Jahr über ausgezeichnet in den hauseigenen Speiseplan integrieren

Wild hat immer Saison. Schaut man sich allerdings die Speisekarten der heimischen Restaurants und gastronomischen Betriebe an muss man annehmen, dass man Wild nur einmal pro Jahr, während der obligatorischen Wildwochen, zu sich nehmen sollte. Dabei ist das zarte Rehragout oder das deftige Hirschgulasch immer ein Genuss. Auch Gams und Hase liefern ausgezeichnetes Fleisch, aus dem sich fabelhafte und gar nicht komplizierte Gerichte zaubern lassen. Warum nun kommt Wild in unseren Haushalten so selten auf den Tisch? Wild ist etwas teurer als Fleisch aus industrieller Produktion.

Das alleine aber ist es nicht, was die Hausfrauen und –männer zurückschrecken lässt. In erster Linie ist es die Angst vor der, wie man glaubt, komplizierteren Zubereitung von Wild gegenüber Schwein und Rind. Viele fürchten sich vor dem Aufwand der zu betreiben ist. Oft muss Wild gebeizt werden oder es werden Gewürze verwendet, die sich nicht unbedingt in jedem Haushalt so ohne weiteres finden lassen. Dabei ist das alles kein echtes Problem. Für die Beize, in die Wildfleisch manchmal eingelegt werden muss, gibt es mittlerweile von verschiedensten Herstellern Fertiggewürze, die völlig unproblematisch in der Anwendung sind.

Man richtet die Beize nach Maßgabe auf der Packung her, legt das Fleisch ein, lässt es meist über Nacht stehen und bereits am nächsten Tag wird das Wild laut Rezept zubereitet. Wild ist intensiv und sehr eigenständig im Geschmack und, das darf man nicht vergessen, ein quasi biologisches Produkt. Wild ernährt sich logischerweise ausschließlich natürlich, Chemie ist nicht zu finden. Für alle diese natürlichen Vorteile, darf man getrost auch einmal ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Genuss ist garantiert!

Verwandte Artikel