Ein Kaffee und der Tag kann beginnen..

… aber wirklich erst dann. Der erste Schluck Kaffee am Morgen, hat schon oft die schlechteste Nacht vergessen lassen

Den Kaffee, besser gesagt die Gnade der Möglichkeit seines täglichen Genusses, verdanken wir in Europa den Venezianern. Im 14. Jahrhundert wurde in Venedig das erste Kaffeehaus eröffnet. Relativ rasch zogen die… Nein, nicht die Franzosen oder die Wiener, wie man vielleicht glauben könnte, sondern die eigentlich dem Teegenuss verfallenen Briten nach. Die Wiener Kaffeehauskultur geht auf das Jahr 1683 zurück. Wien wurde gerade von den Türken belagert und die pfiffigen Verteidiger der Stadt erbeuteten mehrere hundert Säcke Kaffee. Zu diesem Zeitpunkt wurde in Deutschland aber schon mehr als zehn Jahre lang Kaffee getrunken, der über Frankreich seinen Weg zuerst nach Bremen gefunden hatte.

Danach gab es kein Halten mehr und Kaffee wird heute nahezu überall auf der Welt mit großer Begeisterung getrunken. Somit drängt sich natürlich spontan die Frage nach dem Warum auf. Was macht Kaffee so begehrt und warum hat er sich, im Gegensatz beispielsweise zum Tee, beinahe überall in diesem Ausmaß durchsetzen können? Kaffee hat, jeder Kaffeekonsument weiß das, zwei primäre physiologische Wirkungen. Es ist dies einerseits eine belebende und andererseits eine beruhigende. Damit hören in der Regel die Kenntnisse schon auf. Weit weniger bekannt ist, dass Kaffee einige durchaus positive gesundheitsfördernde Kräfte entfaltet.

So soll Kaffee beispielweise eine erhöhte Schutzwirkung gegenüber einigen Krebsarten, wie zum Beispiel Nieren-, Brust- und Dickdarmkrebs ausüben. Darüber hinaus soll der tägliche Konsum von mehr als zwei Tassen Tee oder Kaffee die Wahrscheinlichkeit einer chronischen Lebererkrankung verringern. Diskutiert wird auch, ob sich Kaffee hemmend auf die Entstehung von Parkinson und Alzheimer auswirkt. Sie sehen – Ihren täglichen Kaffee steht nichts im Wege. Ganz im Gegenteil. Die positiven Aspekte überwiegen. Und selbst wenn nicht, wer möchte schon auf so etwas feines wie seine Tasse Kaffee verzichten.

Überhaupt beim Stand der heutigen Technik, wo sich jeder zuhause seinen Kaffeevollautomaten und seine eigene Espressomaschine aufstellen kann. Also sehen wir Kaffee doch als das was er ist - als Genussmittel und nehmen die nächste Tasse unter dem Motto: "what else" - wie schon Georg Kluni bei seiner Nespresso Werbung sagt.

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