Betreutes Wohnen oder doch ins Altenheim oder Pflegeheim

Die Entscheidung betreutes Wohnen oder doch Pflegeheim ist grundsätzlich vom Gesundheitszustand des Menschen abhängig. Weil, das Pflegeheim ist eine Einrichtung, in der pflegebedürftige Menschen (meist alte, schwer chronisch Kranke, geistig und/oder körperlich schwerstbehinderte Menschen) dauerhaft wohnen und rund um die Uhr gepflegt und versorgt werden. Oftmals sind Altenheime und Altenpflegeheime eine kombinierte Einrichtung, aber es gibt auch Pflegeheime, die speziell für jüngere Behinderte oder Kranke ausgestattet sind. Somit hat ein Pflegeheim nicht unbedingt etwas mit einem Altersheim zu tun.

Als eine gute Alternative zu Altenheimen oder auch Pflegeheimen haben sich Projekte bewährt, die als betreutes Wohnen bezeichnet werden. Hier ist sicher die Voraussetzung die, dass die Mobilität und Gesundheit des Menschen noch eine sehr akzeptable Stufe hat. Die Eigenständigkeit im Tagesablauf soll so gut wie möglich gegeben sein. Betreuung kommt nur in Form von medizinischer Kontrolle der Vitalzeichen und täglichen Bedürfnissen oder in Form einer Haushaltshilfe, die für schwere Arbeiten zur Seite steht. Hausarbeiten und Besorgungen kann der zu Betreuende großteils ohne Probleme selber erledigen.

Wichtig beim betreuten Wohnen ist einfach auch die Einbindung in ein soziales Gefüge. Der Kontakt zu anderen Menschen und die Gewissheit, dass im Falle einer Krankheit oder eines eingeschränkten Wohlbefindens jemand zur Seite steht, gibt dem betreuten Wohnen ein gewisses Netz.

Den Kostenpunkt bei den Möglichkeiten betreutes Wohnen, Altenheim oder Pflegeheim bestimmt sicherlich die Intensität des Pflegebedarfes. Pflegestufen regeln auch die Bezuschussung durch den Staat oder durch öffentliche Institutionen. Wobei dies auch immer vom Renteneinkommen abhängig ist. Zu einer der drei Varianten wirklich den richtigen Rat zu geben, hängt also wirklich vom gesundheitlichen Empfinden des betroffenen Menschen ab.